Allgemeines

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Senna alexandrina

Botanische Merkmale

Senna alexandrina, auch bekannt als Alexandriner-Senna, gehört zur Familie Caesalpinaceae. Diese Pflanze ist leicht an ihren lanzettlichen Blättern zu erkennen. Die lanzettlichen Blätter sind schmal, spitz und haben eine charakteristische, längliche Form.

Inhaltsstoffe

Eine der wichtigsten Wirkstoffgruppen in Senna alexandrina sind die Anthranoide. Diese Stoffe sind insbesondere in den Blättern und Früchten zu finden und verleihen der Pflanze ihre medizinische Wirksamkeit als Abführmittel.

Anthranoide in Senna alexandrina

Anthranoide werden im Darm in ihre aktive Form (Rhein-Anthron) umgewandelt, die die Darmbewegung (Peristaltik) stimuliert und so abführend wirkt.

Anwendung und Dosierung

Senna-Produkte werden häufig als Abführmittel verwendet. Sie sind in verschiedenen Formen, wie z.B. Tabletten, Tees oder Tropfen, verfügbar. Die genaue Dosierung sollte den Empfehlungen auf der Verpackung sowie ärztlichen Ratschlägen folgen. Eine übermäßige Anwendung kann zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Dehydrierung und Elektrolytungleichgewicht führen.

Mögliche Nebenwirkungen

Nebenwirkungen können Magenkrämpfe, Durchfall und in seltenen Fällen eine Abhängigkeit bei längerem Gebrauch umfassen. Es wird empfohlen, Senna nur für kurze Zeiträume zu verwenden.

Oenothera biennis (Gewöhnliche Nachtkerze)

Botanische Merkmale

Die gewöhnliche Nachtkerze, Oenothera biennis, hat kleine, einfache Blätter. Diese Blätter können entweder in einer grundständigen Rosette oder wechselständig am Stängel verteilt sein. Der auffällige, ährige Blütenstand enthält viele zusammenstehende vierzählige, radiär-symmetrische Blüten mit doppelter Blütenhülle und zwei Kreisen mit je vier Staubblättern.

Inhaltsstoffe und Gewinnung des Öls

Das wichtigste Produkt der Oenothera biennis ist das aus ihren Samen gewonnene fette Öl. Dieses Öl ist reich an Linolsäuren, insbesondere γ-Linolensäure.

Medizinische Anwendung

Das Nachtkerzenöl ist besonders für die innerliche Behandlung von Neurodermitis von Bedeutung. Im Körper wird γ-Linolensäure zu Prostaglandin E1 umgewandelt, das antiinflammatorische Eigenschaften besitzt und somit entzündungshemmend wirkt.

Prostaglandin E1 und seine Wirkung

Prostaglandin E1 wirkt entzündungshemmend und hilft, die Symptome von Hauterkrankungen wie Neurodermitis zu lindern.

Ricinus communis (Wunderbaum)

Botanische Merkmale und Toxizität

Ricinus communis, bekannt als Wunderbaum, hat hochgiftige Samen. Der in den Samen enthaltene Wirkstoff Rizin ist ein extrem toxisches Protein.

Wirkungsweise des Giftes

Das Toxin Rizin in den Samen von Ricinus communis ist bereits in geringen Mengen tödlich. Es blockiert die Proteinsynthese in den Zellen, was zum Zelltod führt.

Symptome einer Rizinvergiftung

Eine Rizinvergiftung kann Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, und starke Bauchschmerzen hervorrufen. In schweren Fällen führt sie zum Tod durch Multiorganversagen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Rizinvergiftung

Bei Verdacht auf eine Rizinvergiftung ist sofort ein Notarzt zu verständigen. Keine spezifische Antidot verfügbar; symptomatische Behandlung wichtig.

Viscum album (Mistelpflanze)

Botanische Merkmale

Viscum album, die Mistelpflanze, ist ein immergrüner Halbschmarotzer. Sie bezieht Wasser und Nährstoffe von Wirtspflanzen und betreibt gleichzeitig Fotosynthese. Charakteristisch sind ihre ledrigen Blätter, die unscheinbaren grünen Blüten und die weißen Beeren. Die Mistel ist diözisch, d.h., es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die diachasiale Verzweigung führt zu einer kugelförmigen Strauchform.

Medizinische Anwendung

Die medizinische Verwendung der Mistel umfasst vor allem ihre antitumoralen und immunmodulierenden Eigenschaften. Mistelpräparate werden in der modernen Medizin, insbesondere in der Krebstherapie, eingesetzt und zeigen dort eine unterstützende Funktion.

Antitumorale und immunmodulierende Eigenschaften der Mistel

Mistelextrakte können das Immunsystem stimulieren und die Lebensqualität von Krebspatienten verbessern. In einigen Fällen können sie auch das Tumorwachstum hemmen.

Hier ist es besonders wichtig, dass ihr die botanischen Merkmale und die medizinischen Anwendungen der Pflanzen kennt, da das IMPP besonders gerne nach diesen Bereichen fragt. Schaut euch das detailliert an und merkt euch die charakteristischen Merkmale der Pflanzen, denn diese werden häufig in den Prüfungen abgefragt.

Zusammenfassung

  • Senna alexandrina ist eine Pflanze aus der Familie Caesalpinaceae mit lanzettlichen Blättern und wird wegen ihrer anthranoid-haltigen Blätter und Früchte als Abführmittel verwendet.
  • Anthranoide in Senna alexandrina werden im Darm zu Rhein-Anthron umgewandelt, das die Darmbewegung stimuliert und so abführend wirkt.
  • Die gewöhnliche Nachtkerze, Oenothera biennis, hat einfache Blätter und produziert ein fettes Öl, reich an Linolsäuren, das insbesondere bei Neurodermitis hilft.
  • Aus den Samen der Oenothera biennis gewonnenes Nachtkerzenöl wird im Körper zu Prostaglandin E1 umgewandelt, welches entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
  • Ricinus communis (Wunderbaum) hat hochgiftige Samen, die das Protein Rizin enthalten, welches die Proteinsynthese blockiert und bereits in geringen Mengen tödlich sein kann.
  • Viscum album (Mistelpflanze) ist ein Halbschmarotzer mit ledigen Blättern und wird medizinisch wegen ihrer antitumoralen und immunmodulierenden Eigenschaften verwendet.
  • Mistelextrakte aus Viscum album stimulieren das Immunsystem und können das Tumorwachstum hemmen, was sie in der Krebstherapie nützlich macht.

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