Frage 1
Aussage: Die Partikelgröße der stationären Phase in der HPLC hat keinen Einfluss auf die Trennleistung.
Die Partikelgröße der stationären Phase in der HPLC hat einen wesentlichen Einfluss auf die Trennleistung. Kleinere Partikelgrößen führen zu einer höheren Trennleistung, da sie eine größere Oberfläche bieten und somit eine bessere Wechselwirkung zwischen den Analyten und der stationären Phase ermöglichen.
Frage 2
Aussage: Ein Wechsel des Detektors hat einen Einfluss auf die Trennung der Analyte in der HPLC.
Ein Wechsel des Detektors hat keinen direkten Einfluss auf die Trennung der Analyte in der HPLC. Die Trennung erfolgt in der Säule durch Wechselwirkungen zwischen den Analyten und der stationären Phase. Der Detektor dient lediglich dazu, die getrennten Komponenten nach Verlassen der Säule zu identifizieren und zu quantifizieren.
Frage 3
Aussage: In der HPLC können Enantiomere durch den Einsatz chiraler stationärer Phasen getrennt werden.
In der HPLC ist die Trennung von Enantiomeren durch den Einsatz chiraler stationärer Phasen möglich. Diese Phasen enthalten chirale Selektoren, die spezifische Wechselwirkungen mit den jeweiligen Enantiomeren ermöglichen und damit deren Trennung erlauben.
Frage 4
Aussage: Die van-Deemter-Kurve zeigt, dass die Trennstufenhöhe mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit stets abnimmt.
Die van-Deemter-Kurve zeigt nicht, dass die Trennstufenhöhe mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit stets abnimmt. Vielmehr durchläuft die Kurve ein Minimum, was bedeutet, dass es eine optimale Strömungsgeschwindigkeit gibt, bei der die Trennstufenhöhe (und damit die Trennleistung) optimiert wird. Bei zu niedrigen und zu hohen Strömungsgeschwindigkeiten verschlechtert sich die Trennleistung aufgrund verschiedener Effekte wie longitudinale Diffusion und Massentransferverzögerungen.
Frage 5
Aussage: Die Spalten- oder Säulentemperatur hat keinen Einfluss auf die Trennung in der HPLC.
Die Spalten- oder Säulentemperatur hat sehr wohl einen Einfluss auf die Trennung in der HPLC. Eine Erhöhung der Säulentemperatur kann beispielsweise zu einer schnelleren Analytendurchlaufzeit und möglicherweise auch zu einer Änderung der Selektivität führen. Die Temperatur beeinflusst die Viskosität des Laufmittels, die Diffusionskoeffizienten der Analyte und die Gleichgewichtskonstanten der Wechselwirkungen mit der stationären Phase.
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