Frage 1
Aussage: C-H-Valenzschwingungen treten bei Wellenzahlen über 3000 cm-1 auf.
C-H-Valenzschwingungen bei ungesättigten Kohlenwasserstoffen treten bei oder knapp über 3000 cm-1 auf, jedoch treten C-H-Valenzschwingungen bei gesättigten Kohlenstoffatomen bei Wellenzahlen unter 3000 cm-1 auf.
Frage 2
Aussage: C=O-Valenzschwingungen einer Carbonylgruppe erscheinen typischerweise im Bereich von 1600 bis 1750 cm-1.
Die C=O-Valenzschwingungen einer Carbonylgruppe sind charakteristisch und treten im Bereich von 1600 bis 1750 cm-1 auf, was die Identifizierung von Carbonylgruppen im MIR-Spektrum ermöglicht.
Frage 3
Aussage: IR-Spektren werden üblicherweise in Transmission als Funktion der Frequenz aufgetragen.
IR-Spektren werden üblicherweise in Transmission als Funktion der Wellenzahl aufgetragen, nicht der Frequenz. Die Wellenzahl gibt die Anzahl der Wellen pro cm an und ist ein direktes Maß für die Energiestufen, die die Moleküle absorbieren.
Frage 4
Aussage: Breite Absorptionsbanden im IR-Spektrum weisen häufig auf Wasserstoffbrückenbindungen hin.
Breite Absorptionsbanden resultieren oft aus starken intermolekularen Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrückenbindungen. Diese breiten Banden sind typisch für Stoffe wie Wasser mit starken Wasserstoffbrücken.
Frage 5
Aussage: Quarz wird häufig als Material für Küvettenfenster bei der MIR-Spektroskopie verwendet.
Quarz ist aufgrund seiner kovalenten Bindungen, die störende Signale im Wellenzahlbereich der MIR-Spektroskopie (4000 bis 670 cm-1) verursachen würden, nicht geeignet. Stattdessen werden IR-durchlässige Materialien wie Kaliumbromid (KBr) oder Natriumchlorid (NaCl) verwendet.
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