Frage 1
Aussage: Die NIR-Spektroskopie ist optimal für die Strukturaufklärung organischer Verbindungen geeignet.
Im NIR-Bereich werden vorrangig Oberschwingungen von Atombindungen erfasst, was keine hinreichend spezifischen Informationen für eine detaillierte Strukturaufklärung organischer Verbindungen liefert. Die NIR-Spektroskopie eignet sich daher nicht optimal für die Strukturaufklärung.
Frage 2
Aussage: NIR-Spektroskopie ist besonders sensibel für Veränderungen in der Kristallstruktur und im Kristallwassergehalt.
Die NIR-Spektroskopie reagiert empfindlich auf strukturelle Veränderungen wie die der Kristallstruktur sowie auf den Kristallwassergehalt, da Oberschwingungen und Kombinationsschwingungen miteinbezogen werden. Daher sind im Spektrum sichtbare Effekte durch solche Veränderungen gut erkennbar.
Frage 3
Aussage: Für die Spurenanalyse ist die NIR-Spektroskopie das bevorzugte Analyseverfahren.
Die NIR-Spektroskopie wird überwiegend zur Identifizierung von Substanzen und nicht zur Spurenanalyse verwendet. Dies liegt daran, dass sie nicht die notwendige Spezifität und Sensitivität für die Analyse kleinster Mengen bietet, wie es bei der Spurenanalyse erforderlich ist.
Frage 4
Aussage: NIR-Spektroskopie kann zur Identifikation polymorpher Strukturen von Arzneistoffen verwendet werden.
Die NIR-Spektroskopie ist zur Identifizierung von Arzneistoffen und zum Erkennen von Unterschieden in der Anordnung der Moleküle bei polymorphen Strukturen geeignet, da solche strukturellen Unterschiede spezifische Effekte im NIR-Spektrum verursachen.
Frage 5
Aussage: NIR-Spektroskopie ist ideal zur Unterscheidung von Enantiomeren geeignet.
Die NIR-Spektroskopie ist weniger geeignet für die Unterscheidung von Enantiomeren, da im NIR-Bereich vorrangig Oberschwingungen von Atombindungen erfasst werden, was für die differenzierte Betrachtung von Enantiomeren nicht ausreichend spezifisch ist.
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