Frage 1
Aussage: Die Bildung von Ionenpaaren führt zur Erhöhung der Leitfähigkeit einer Lösung.
Die Bildung von Ionenpaaren führt tatsächlich nicht zu einer Erhöhung der Leitfähigkeit einer Lösung, da die Ionen durch die Paarbildung in ihrer Bewegung gehindert werden und somit weniger zur Leitfähigkeit beitragen können.
Frage 2
Aussage: Die Dielektrizitätskonstante des Lösemittels hat keinen Einfluss auf die Bildung von Ionenpaaren.
Die Dielektrizitätskonstante eines Lösemittels hat sehr wohl einen Einfluss auf die Bildung von Ionenpaaren. Je niedriger die Dielektrizitätskonstante, desto wahrscheinlicher ist die Bildung von Ionenpaaren, da das Lösemittel weniger zur Trennung der Ionenladungen beiträgt.
Frage 3
Aussage: Natriumdodecylsulfat kann mit Benzethoniumchlorid ein Ionenpaar bilden, das in der organischen Phase löslich ist.
Die Aussage ist korrekt, da es bekannt ist, dass Natriumdodecylsulfat, ein anionisches Tensid, mit Benzethoniumchlorid, einem kationischen Stoff, ein lösliches Ionenpaar in der organischen Phase bilden kann, das oft eine blaue Farbe aufweist.
Frage 4
Aussage: Natriumdodecylsulfat bildet mit Chloroform rötlich gefärbte Komplexe.
Diese Aussage ist nicht korrekt. Natriumdodecylsulfat bildet keine rötlich gefärbten Komplexe mit Chloroform. Die Bildung solcher Komplexe wurde für andere Stoffe diskutiert, jedoch nicht für die Kombination aus Natriumdodecylsulfat und Chloroform.
Frage 5
Aussage: Die potentiometrische Endpunktsbestimmung bei der Titration ionischer Tenside kann durch Verwendung einer Tensid-sensitiven Elektrode durchgeführt werden.
Es ist möglich und in der Praxis gebräuchlich, den Endpunkt einer Titration ionischer Tenside mithilfe einer Tensid-sensitiven Elektrode zu bestimmen. Diese Technik erlaubt präzise Messungen durch die spezifische Detektion der Konzentrationsänderungen der ionischen Tenside.
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