Frage 1
Aussage: Die Differenzialthermoanalyse misst die Energieumsätze direkt.
Die Differenzialthermoanalyse (DTA) misst nicht direkt die Energieumsätze, sondern die Temperaturdifferenz zwischen der Probe und einem Referenzmaterial. Die Dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) ist das Verfahren, welches direkt den Energieumsatz bestimmt.
Frage 2
Aussage: Thermogravimetrie ist nützlich für die Analyse von Zersetzungsreaktionen.
Thermogravimetrie (TG) konzentriert sich auf die Veränderung der Masse einer Probe während einer kontrollierten Temperaturänderung. Dies macht sie besonders geeignet für die Analyse von Zersetzungsreaktionen, da solche chemischen Vorgänge oft mit einem Massenverlust einhergehen.
Frage 3
Aussage: Thermische Analyseverfahren helfen nur bei der Bestimmung des Schmelzpunktes von Materialien.
Thermische Analyseverfahren sind vielseitig einsetzbar und helfen nicht nur bei der Bestimmung des Schmelzpunktes, sondern auch bei der Analyse von Phasenumwandlungen, chemischen Reaktionen, Glasübergängen in Polymeren, rekristallisationsinduzierten Veränderungen und mehr. Sie bieten tiefe Einblicke in die Stabilität von Materialien, ihre Kompatibilität und Reaktion auf Alterungsprozesse.
Frage 4
Aussage: Bei einem Phasenübergang ändert sich die Temperatur der Substanz trotz Energieumsatz nicht.
Während eines Phasenübergangs wird Energie in Form von Latentwärme umgesetzt, ohne dass sich die Temperatur der Substanz selbst ändert. Dies ist ein wichtiges Konzept, das beispielsweise beim Schmelzen oder Kristallisieren zu beobachten ist.
Frage 5
Aussage: Thermomechanische Analyse kann nicht zur Bestimmung des Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden.
Die Thermomechanische Analyse (TMA) ist tatsächlich eine Methode, die zur Messung der Größenänderung einer Probe unter Temperatureinfluss dient und somit unter anderem für die Bestimmung des Ausdehnungskoeffizienten von Materialien verwendet werden kann.
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