Quiz

IMPP-Score: 2.1

Frage 1

Aussage: Die MIR-Spektroskopie kann nicht zur Identifikation von funktionellen Gruppen in organischen Molekülen verwendet werden.

Die MIR-Spektroskopie ist eine etablierte Methode zur Identifikation von funktionellen Gruppen in organischen Molekülen. Sie basiert auf der Analyse der Absorptionsbanden im mittleren Infrarotbereich. Diese Banden entsprechen den Schwingungen spezifischer funktioneller Gruppen, wodurch deren Identifikation ermöglicht wird.

Frage 2

Aussage: Wasser kann in seiner molekularen Zusammensetzung mittels MIR-Spektroskopie durch spezifische Absorptionsbanden identifiziert werden.

Wasser und seine Isotope weisen charakteristische Absorptionsbanden in der MIR-Spektroskopie auf. Diese Banden resultieren aus den Vibrieren der Molekülbindungen und ermöglichen es, Wasser genau zu identifizieren und sogar zwischen verschiedenen Isotopen wie H2O und D2O zu differenzieren.

Frage 3

Aussage: ATR-Spektroskopie ist zur quantitativen Analyse von Substanzen nicht geeignet.

Obwohl ATR-Spektroskopie hauptsächlich für qualitative Analysen eingesetzt wird, ist sie unter bestimmten Umständen und mit entsprechenden Kalibrierungsmaßnahmen auch für quantitative Analysen geeignet. Dies erfordert jedoch sorgfältige methodische Vorbereitung und Ausführung.

Frage 4

Aussage: Polymorphie in Arznei- und Hilfsstoffen kann durch Vergleich ihrer IR-Spektren im Fingerprint-Bereich erkannt werden.

Die Polymorphie von Arzneistoffen äußert sich in Unterschieden der Kristallstruktur, die sich wiederum in distinkten IR-Spektren manifestieren. Insbesondere im Fingerprint-Bereich des IR-Spektrums können solche Unterschiede deutlich erkannt und zur Identifikation genutzt werden.

Frage 5

Aussage: Die NIR-Spektroskopie ist aufgrund ihrer höheren Energie im Vergleich zur MIR-Spektroskopie besser geeignet für Identifikationsprüfungen von Arzneistoffen.

Obwohl die NIR-Spektroskopie Vorteile in bestimmten Anwendungen haben kann, ist die MIR-Spektroskopie aufgrund der spezifischen Absorptionsmerkmale von funktionellen Gruppen und Molekülbindungen, die im mittleren Infrarotbereich liegen, besser für die Identifikation von Arzneistoffen geeignet. Die NIR-Spektroskopie nutzt Oberschwingungen und Kombinationsschwingungen, die weniger spezifisch sind.

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