Frage 1
Aussage: NMR-aktive Isotope haben immer eine ungerade Massenzahl.
Nicht nur eine ungerade Massenzahl führt zu NMR-Aktivität. Wichtig ist, dass der Kern ein magnetisches Moment aufweist, welches durch einen Kernspin ungleich 0 gegeben ist. Dies kann sowohl bei einer ungeraden Anzahl von Protonen und/oder Neutronen der Fall sein.
Frage 2
Aussage: Bei der NMR-Spektroskopie wird die chemische Verschiebung in ppm (parts per million) angegeben.
Die chemische Verschiebung ist ein Maß dafür, wie sehr sich die Resonanzfrequenz eines Kerns von einem Referenzsignal unterscheidet und wird in ppm angegeben, um die Abweichung unabhängig von der Feldstärke des Magneten darzustellen.
Frage 3
Aussage: Die Fourier-Transformation wird in der NMR-Spektroskopie eingesetzt, um spezifische Signalinformationen aus den überlagerter Signale zu extrahieren.
Die Fourier-Transformation ist eine mathematische Methode, die angewandt wird, um Zeitdaten in Frequenzdaten umzuwandeln. Dies ist ein zentraler Schritt in der NMR-Spektroskopie, um aus den rohen Zeitdomänensignalen Informationen über die einzelnen Frequenzkomponenten zu erhalten.
Frage 4
Aussage: Die Larmor-Gleichung beschreibt die Abhängigkeit der Resonanzfrequenz vom gyromagnetischen Verhältnis und der magnetischen Flussdichte des Magneten.
Die Larmor-Gleichung gibt an, bei welcher Frequenz atomare Kerne in Abhängigkeit ihrer gyromagnetischen Verhältnisse innerhalb eines bestimmten äußeren Magnetfelds (magnetische Flussdichte) in Resonanz treten. Diese Gleichung ist fundamental für das Verständnis der NMR-Spektroskopie.
Frage 5
Aussage: Kernspinaktive Atome weisen immer eine gerade Anzahl von Neutronen auf.
Ob ein Atom kernspinaktiv ist, hängt nicht davon ab, ob es eine gerade Anzahl von Neutronen hat. Entscheidend ist, dass das Atom entweder eine ungerade Zahl an Protonen oder Neutronen besitzt (oder beides), um einen Kernspin ungleich 0 zu haben.
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