Frage 1
Aussage: Hydrochinone können polarographisch weiter reduziert werden.
Hydrochinone stellen bereits die reduzierte Form von Chinonen dar. In der Polarographie, einem elektroanalytischen Verfahren, werden üblicherweise oxidierte Formen reduziert. Daher können Hydrochinone, die bereits reduziert sind, nicht weiter reduziert werden.
Frage 2
Aussage: Bei der elektrochemischen Reduktion werden Nitrofunktionen zu Aminen reduziert.
Nitrofunktionen können an der Elektrode zu Hydroxylaminen reduziert werden, welche weiter zu Aminen reduziert werden können. Dieser zweistufige Reduktionsprozess ist ein zentraler Vorgang bei der elektrochemischen Reduktion von Nitrofunktionen.
Frage 3
Aussage: Die Zersetzungsspannung wird durch Verlängern des nicht-linearen Teils der Strom-Spannungs-Kennlinie auf die X-Achse bestimmt.
Zur Bestimmung der Zersetzungsspannung verlängert man den linearen Teil der Strom-Spannungs-Kennlinie auf die X-Achse, nicht den nicht-linearen Teil. Dies ermöglicht die Ermittlung der Spannung, oberhalb der die Elektrolyse beginnt.
Frage 4
Aussage: Die Überspannung ist notwendig, um die Elektrolyse trotz des ermittelten Gleichgewichtspotentials zu ermöglichen.
Die Überspannung bezeichnet die zusätzliche benötigte Potentialdifferenz über das Gleichgewichtspotential hinaus, um eine Elektrolyse zu initiieren und aufrechtzuerhalten. Sie tritt aufgrund verschiedener Faktoren auf, wie z.B. verminderte Ionenkonzentration nahe den Elektroden oder elektrochemische Polarisation.
Frage 5
Aussage: Platinelektroden können nicht für amperometrische Methoden verwendet werden.
Platinelektroden sind ein häufig eingesetztes Werkzeug in der Elektrochemie, insbesondere bei amperometrischen und voltammetrischen Methoden. Sie dienen der Messung von Potentialen und der Ableitung der elektrischen Ladung während der Analyse.
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