Frage 1
Aussage: In der coulometrischen Karl-Fischer-Titration wird die elektrische Ladung gemessen, die zur vollständigen Reaktion des Wassers in der Probe benötigt wird.
Die coulometrische Karl-Fischer-Titration misst tatsächlich die elektrische Ladung, die notwendig ist, um das in der Probe vorhandene Wasser vollständig zu reagieren. Dies basiert auf dem Faradayschen Gesetz und ermöglicht die direkte Bestimmung des Wassergehalts.
Frage 2
Aussage: Bei der coulometrischen Titration von Ascorbinsäure wird die Stromstärke im Laufe der Titration erhöht, um den Endpunkt schneller zu erreichen.
In der Praxis der coulometrischen Titration, einschließlich der Titration von Ascorbinsäure, wird die Stromstärke normalerweise konstant gehalten, um eine genaue Steuerung der Reaktion und eine präzise Messung zu gewährleisten. Die Geschwindigkeit, mit der der Endpunkt erreicht wird, hängt nicht von der Variation der Stromstärke, sondern von deren Größe ab.
Frage 3
Aussage: Die Faraday-Konstante wird in der Einheit Coulomb pro Mol angegeben und ist essenziell für die Berechnungen in der Coulometrie.
Die Faraday-Konstante (circa 96.485 C/mol) ist ein zentraler Wert in der elektrochemischen Analyse und Coulometrie. Sie gibt an, wie viel elektrische Ladung benötigt wird, um ein Mol einer Substanz durch Elektrolyse umzusetzen. Diese Konstante ist fundamental für die Berechnung der umgesetzten Menge einer Substanz basierend auf der durch die Elektrolyse geflossenen Gesamtladung.
Frage 4
Aussage: Die potentiostatische Coulometrie erfordert das Wechseln des Potentials während der Messung, um eine vollständige Umsetzung zu garantieren.
Bei der potentiostatischen Coulometrie bleibt das Potential über den gesamten Verlauf der Reaktion konstant. Dies ermöglicht die vollständige Umsetzung des Analyten bei einem bestimmten Potential, da die Methode gerade auf dieser Konstanten-Haltung des Potentials beruht.
Frage 5
Aussage: Die Elektrogravimetrie beruht auf der Abscheidung eines Metalls an der Kathode, das anschließend zur Quantifizierung gewogen wird.
Die Elektrogravimetrie ist ein quantitatives Analyseverfahren, bei dem ein Metall-Ion aus seiner Lösung elektrolytisch an der Kathode abgeschieden und durch Wiegen quantifiziert wird. Die Masse des abgeschiedenen Metalls liefert direkte Informationen über die Konzentration des Metall-Ions in der Ursprungslösung.
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