Frage 1
Aussage: Die Gesamtloeslichkeit einer Substanz sinkt in einer Lösung mit hohen Konzentrationen an Fremdionen.
Die Gesamtloeslichkeit einer Substanz steigt in der Regel in einer Lösung mit hohen Konzentrationen an Fremdionen, da die Aktivität der betrachteten Ionen sinkt. Dies führt dazu, dass die Löslichkeit des Salzes erhöht wird, da das Löslichkeitsprodukt leichter erreicht werden kann.
Frage 2
Aussage: Die Ionenstärke wird berechnet durch die Formel Ic = 0,5 * Σ ci * zi^2.
Die Ionenstärke wird tatsächlich durch diese Formel berechnet, wobei ci die Stoffmengenkonzentration der Ionensorte i und zi die Ladungszahl der Ionensorte i ist. Dies reflektiert, wie Konzentration und Ladung der Ionen zur Ionenstärke beitragen.
Frage 3
Aussage: Die thermodynamische Gleichgewichtskonstante ist direkt proportional zur elektrochemischen Zellenspannung.
Dies ist eine korrekte Aussage und zeigt das grundlegende Verständnis der Beziehung zwischen thermodynamischer Gleichgewichtskonstante und elektrochemischer Zellenspannung.
Frage 4
Aussage: Ein Ion mit doppelter Ladung trägt, bei gleicher Konzentration, den doppelten Beitrag zur Ionenstärke bei.
Dies ist falsch, da ein Ion mit doppelter Ladung im Vergleich zu einem Ion mit einfacher Ladung den vierfachen Beitrag zur Ionenstärke leistet, nicht den doppelten. Dies liegt daran, dass die Ladungszahl im Quadrat in die Ionenstärkeberechnung eingeht.
Frage 5
Aussage: Die thermodynamische Gleichgewichtskonstante K kann als Quotient zweier Säurekonstanten Ka1 und Ka2 ausgedrückt werden.
Diese Aussage ist irreführend und im Allgemeinen falsch. Die thermodynamische Gleichgewichtskonstante K ist ein eigenständiger Wert, der für eine Gleichgewichtsreaktion gilt und kann nicht pauschal als Quotient zweier Säurekonstanten ausgedrückt werden. Die Beziehung K = Ka1/Ka2 gilt für spezifische Fälle und nicht allgemein.
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