Frage 1
Aussage: Kupfer(II)-ionen in Gegenwart von Tartrat bilden keinen löslichen Komplex.
Kupfer(II)-ionen bilden in Gegenwart von Tartrat tatsächlich einen löslichen Komplex, was verhindert, dass sie als Kupfer(II)-hydroxid ausfallen. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der qualitativen Analyse von Kationen.
Frage 2
Aussage: Aluminiumionen bilden mit Natronlauge einen weißen Niederschlag, der sich in einem Überschuss von NaOH auflöst.
Beim tropfenweisen Hinzufügen von Natronlauge zu einer Aluminiumsalzlösung fällt zunächst weißes Aluminiumhydroxid aus. Bei weiterer Zugabe von NaOH löst sich dieser Niederschlag wieder auf, da sich ein löslicher Komplex [Al(OH)4]- bildet.
Frage 3
Aussage: Ammoniumionen stören den Nachweis von Kaliumionen, da sie flüchtig sind.
Ammoniumionen stören den Nachweis von Kaliumionen nicht, weil die spezifische Detektion von Ammoniumionen durch ihre Flüchtigkeit erfolgt, während Kaliumionen nicht flüchtig sind und somit den Nachweis nicht beeinträchtigen.
Frage 4
Aussage: Eisen(II)-Ionen bilden mit Kaliumpermanganat in saurer Lösung Eisen(III)-Ionen.
Bei der Reaktion von Eisen(II)-sulfat mit Kaliumpermanganat in saurer Lösung werden die Eisen(II)-Ionen zu Eisen(III)-Ionen oxidiert. Dies ist eine Redoxreaktion, bei der KMnO4 als Oxidationsmittel wirkt und reduziert wird, während Fe2+ oxidiert wird.
Frage 5
Aussage: Zinkionen reagieren mit Natronlauge unter Bildung eines unlöslichen Zinkoxid Niederschlags.
Zinkionen reagieren mit Natronlauge tatsächlich unter Bildung eines weißen Niederschlags von Zinkhydroxid (Zn(OH)2). Dieses Zinkhydroxid löst sich in einem Überschuss von Natronlauge unter Bildung eines löslichen Tetrahydroxokomplexes [Zn(OH)4]2- auf. Die Aussage, dass ein unlöslicher Zinkoxid Niederschlag gebildet wird, ist daher falsch.
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