Quiz

IMPP-Score: 0.5

Frage 1

Aussage: ICP-MS ermöglicht es, metallische Katalysatorrückstände in Arzneimitteln bis in den ppt-Bereich zu quantifizieren.

Die ICP-MS (Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie) ist aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit in der Lage, Spurenelemente und somit auch metallische Katalysatorrückstände in pharmazeutischen Produkten bis in den ppt-Bereich (parts per trillion) zu quantifizieren. Dies ist besonders wichtig für die Qualitätssicherung von Arzneimitteln.

Frage 2

Aussage: Mit Massenspektrometrie können Enantiomere leicht unterschieden werden, da sie unterschiedliche Massen haben.

Enantiomere haben die gleiche Molekülmasse, aber eine unterschiedliche räumliche Anordnung. Massenspektrometrie misst die Masse-zu-Ladung-Verhältnisse (m/z) von Ionen und kann daher nicht direkt zur Unterscheidung von Enantiomeren eingesetzt werden, da ihre Massen identisch sind.

Frage 3

Aussage: Die ESI-MS Technik ist gut geeignet für die Analyse großer Peptide, auch wenn diese eine relative Molekülmasse von über 1200 besitzen.

Die Elektrospray-Ionisation (ESI) ist tatsächlich sehr gut geeignet für die Analyse von großen Molekülen, wie z.B. Peptiden, die eine hohe Molekülmasse haben. Durch die Bildung von Mehrfachladungen auf dem Molekül kann ESI-MS auch solche Moleküle analysieren, die relativ große Massen haben, da die effektive Masse, die detektiert wird, durch die Ladung reduziert wird.

Frage 4

Aussage: In Massenspektren zeigt Brom stets nur einen einzigen Peak aufgrund seiner gleichmäßigen Isotopenverteilung.

Brom besteht in der Natur hauptsächlich aus zwei Isotopen, Br-79 und Br-81, die fast in gleichen Anteilen vorkommen. In Massenspektren führt dies dazu, dass in der Regel zwei Peaks beobachtet werden können, die nahe beieinander liegen, entsprechend der beiden Isotopen.

Frage 5

Aussage: Massenspektrometrie kann nicht zur Quantifizierung von Analytmolekülen genutzt werden.

Massenspektrometrie eignet sich nicht nur zur Identifikation, sondern auch zur Quantifizierung von Analytmolekülen. Durch den spezifischen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Analytmoleküle und dem Detektorsignal ist es möglich, präzise quantitative Analysen durchzuführen.

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