Frage 1
Aussage: In der Dünnschichtchromatographie wird Kieselgel häufig als Normalphase verwendet, da es die Adsorption der zu trennenden Substanzen unterstützt.
Kieselgel ist ein weit verbreitetes Material für Normalphasen in der Dünnschichtchromatographie, weil es gute Adsorptionseigenschaften besitzt. Substanzen interagieren unterschiedlich stark mit dem Kieselgel, was ihre Trennung ermöglicht.
Frage 2
Aussage: Die stationäre Phase in der Umkehrphasenchromatographie ist immer polar.
In der Umkehrphasen-Chromatographie (Reversed-Phase Chromatographie) ist die stationäre Phase typischerweise unpolare RP-8 oder ähnlich chemisch modifiziertes Kieselgel. Die Polarität ist somit umgekehrt, wobei die mobile Phase polar ist.
Frage 3
Aussage: Bei der Ionenaustauschchromatographie wird die Trennung durch Variation der Ionenstärke oder des pH-Wertes erreicht.
In der Ionenaustauschchromatographie basiert die Trennung verschiedener Ionentypen auf der Veränderung des pH-Wertes oder der Ionenstärke der mobilen Phase, was die Wechselwirkungen zwischen den Ionen und der stationären Phase beeinflusst.
Frage 4
Aussage: Wasser und organische Lösungsmittel können in der Dünnschichtchromatographie nicht als mobile Phasen verwendet werden.
In der Dünnschichtchromatographie sowie in vielen anderen chromatographischen Techniken können Wasser und organische Lösungsmittel (z.B. Methanol, Acetonitril) als mobile Phasen verwendet werden. Die Auswahl basiert auf den polaritätsbedingten Wechselwirkungen mit den zu trennenden Substanzen.
Frage 5
Aussage: Direkte Enantiomerentrennung erfordert die Verwendung einer chiralen stationären Phase.
Direkte Enantiomerentrennung basiert auf der Verwendung einer chiralen stationären Phase, welche unterschiedliche Wechselwirkungen mit den Enantiomeren eines chiralen Moleküls ermöglicht, wodurch diese getrennt werden können.
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