Frage 1
Aussage: In der Thermogravimetrie können nur chemische Veränderungen, nicht aber physikalische Zustandsänderungen der Probe gemessen werden.
Die Thermogravimetrie misst jegliche Massenänderungen einer Probe unter gezielter Erwärmung, unabhängig davon, ob diese Änderungen chemischer oder physikalischer Natur sind. Prozesse wie das Verdampfen von Hydratwasser aus Hydratsalzen, die eine physikalische Zustandsänderung darstellen, können zum Beispiel erfasst werden.
Frage 2
Aussage: Stickstoff wird in der Thermogravimetrie verwendet, um die Probe vor Oxidationsprozessen zu schützen.
Stickstoff ist ein inertes Gas, das oft in der Thermogravimetrie eingesetzt wird, um die Probe vor unerwünschten Oxidationsprozessen zu schützen und eine kontinuierliche Atmosphäre im Probenraum zu gewährleisten.
Frage 3
Aussage: Schmelzprozesse führen in der Thermogravimetrie immer zu einer Änderung der Probenmasse.
Schmelzprozesse ändern den Aggregatzustand einer Substanz, führen jedoch nicht zu einer Änderung der Gesamtmasse der Probe. Daher sind sie mit der Thermogravimetrie, die Massenänderungen misst, im Allgemeinen nicht direkt detektierbar.
Frage 4
Aussage: Die Thermogravimetrie ermöglicht Rückschlüsse auf Oxidationsstabilitäten von Materialien.
Durch das Messen der Masseänderungen unter kontrollierter atmosphärischer Umgebung (z.B. unter inertem Gas oder Sauerstoff) ermöglicht die Thermogravimetrie Rückschlüsse auf die Oxidationsstabilität von Materialien.
Frage 5
Aussage: Ein lineares Temperaturprogramm ist für die Durchführung einer thermogravimetrischen Analyse nicht erforderlich.
Ein lineares Temperaturprogramm ist eine grundlegende Voraussetzung für die Durchführung einer thermogravimetrischen Analyse. Hierdurch werden Veränderungen der Probenmasse in Bezug auf die Temperatur in einem kontrollierten, gleichmäßigen Rahmen gemessen.
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