Frage 1
Aussage: Die Intensität der Anregungsstrahlung beeinflusst nicht die gemessene Intensität der Fluoreszenz.
In der Fluoreszenzspektrometrie beeinflusst die Intensität der Anregungsstrahlung direkt die Intensität des emittierten Fluoreszenzlichts. Je höher die Intensität der Anregung, desto höher ist typischerweise die Intensität der Fluoreszenz, bis ein Sättigungspunkt erreicht wird.
Frage 2
Aussage: In der Fluorimetrie wird die Emissionswellenlänge immer größer als die Anregungswellenlänge gewählt.
Dies ist korrekt, da die Emission aufgrund der Energieverluste durch nichtstrahlende Relaxationsprozesse immer bei einer längeren Wellenlänge (niedrigerer Energie) als die der Anregung auftritt. Diese Differenz ist als Stokes-Verschiebung bekannt.
Frage 3
Aussage: Ein Fluorimeter kann sowohl qualitative als auch quantitative Analysen durchführen, indem es das Emissions- und Absorptionsspektrum misst.
Die Fluorimetrie ist in der Tat in der Lage, sowohl qualitative (Identifizierung von Substanzen basierend auf ihren Emissionscharakteristika) als auch quantitative (Bestimmung der Konzentration des Analyten durch Vergleich der Fluoreszenzintensität) Analysen durchzuführen.
Frage 4
Aussage: Fluoreszenz bleibt mehrere Minuten nach dem Ausschalten der Anregungsquelle detektierbar.
Fluoreszenz ist typischerweise ein sehr schneller Prozess, der innerhalb von Nanosekunden nach Beendigung der Anregung erlischt. Daher ist die Aussage, dass Fluoreszenz mehrere Minuten nach Ausschalten der Anregungsquelle detektierbar bleibt, falsch.
Frage 5
Aussage: Zu hohe Konzentrationen des Analyten in der Probe können zu einer Verringerung der Fluoreszenzintensität durch Selbstlöschung führen.
Bei zu hohen Konzentrationen kann es zu einer Verringerung der Fluoreszenzintensität kommen, da Stoßreaktionen zwischen den Molekülen (Self-Quenching oder Selbstlöschung) die Fluoreszenz verringern oder sogar verhindern können.
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