Quiz

IMPP-Score: 1.9

Frage 1

Aussage: Lösungsmittel mit einem hohen Anteil an π-Elektronen eignen sich besonders gut für UV-Vis-spektroskopische Messungen.

Lösungsmittel mit einem hohen Anteil an π-Elektronen absorbieren UV-Licht stark und können daher Störsignale in der UV-Vis-Spektroskopie erzeugen. Lösungsmittel wie Methanol mit weniger π-Elektronen sind vorzuziehen, da sie weniger UV-Licht absorbieren und eine klarere Messung ermöglichen.

Frage 2

Aussage: Aromatische Verbindungen absorbieren Licht bei längeren Wellenlängen aufgrund ihres hohen Anteils an n- und π-Elektronen.

Aromatische Verbindungen enthalten ausgedehnte π-Elektronensysteme, die starke Absorption bei längeren Wellenlängen im UV-Vis-Spektrum ermöglichen. Diese Absorption ist auf elektronische Übergänge innerhalb der π-Elektronen zurückzuführen.

Frage 3

Aussage: Die Deprotonierung von Phenolen zu Phenolaten führt zu einer hypsochromen Verschiebung in ihrem Absorptionsspektrum.

Deprotonierung von Phenolen zu Phenolaten verursacht tatsächlich eine bathochrome Verschiebung, also eine Verschiebung des Absorptionsmaximums zu längeren Wellenlängen. Dies geschieht durch Verstärkung des push-pull-Effekts zwischen der elektronenziehenden Gruppe und dem aromatischen Ring.

Frage 4

Aussage: Übergangsmetallkomplexe absorbieren Licht im sichtbaren Bereich aufgrund spezifischer Elektronenkonfiguration und Ligandenfeldwechselwirkungen.

Übergangsmetallkomplexe können aufgrund ihrer einzigartigen Elektronenkonfiguration und der Wechselwirkung im Ligandenfeld Licht im sichtbaren Bereich absorbieren. Diese Absorption hängt mit den spezifischen Energiedifferenzen zwischen den d-Orbitalen des Metallzentrums zusammen und resultiert oft in charakteristischen Farben.

Frage 5

Aussage: Die Konjugation von Doppelbindungen führt zu einer geringeren Absorption von UV-Licht.

Die Konjugation, also die Vernetzung von Doppelbindungen, in Molekülen verringert die Energiedifferenz zwischen dem höchsten besetzten und dem niedrigsten unbesetzten Molekülorbital (HOMO und LUMO). Dies führt zu einer Verschiebung des Absorptionsmaximums zu längeren Wellenlängen und somit zu einer erhöhten Absorption im UV-Bereich.

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