Quiz

IMPP-Score: 2.5

Frage 1

Aussage: π-Elektronen absorbieren Licht bei niedrigeren Wellenlängen als n-Elektronen.

π-Elektronen absorbieren in der Regel bei höheren Wellenlängen als n-Elektronen, da der Energieunterschied zwischen den beteiligten Orbitalen (π zu π) geringer ist als der Energieunterschied für n-Elektronen (n zu π oder n zu σ*). n-Elektronen, die häufig in Heteroatomen zu finden sind, absorbieren daher bei niedrigeren Wellenlängen.

Frage 2

Aussage: Der isosbestische Punkt tritt auf, wenn Edukt und Produkt in einem dynamischen Gleichgewicht stehen und die gleiche Absorption aufweisen.

Beim isosbestischen Punkt weisen beide Formen eines sich umwandelnden Systems (z. B. Säure/Base oder Edukt/Produkt) den gleichen Absorptionskoeffizienten bei einer bestimmten Wellenlänge auf. Dieser Punkt zeigt an, dass ein Gleichgewichtszustand vorliegt und wird oft in spektroskopischen Studien genutzt, um die Stabilität eines Gleichgewichts oder die Vollständigkeit einer Reaktion zu überprüfen.

Frage 3

Aussage: Lichtabsorption im UV- und VIS-Bereich wird ausschließlich durch die Absorption der π-Elektronen bestimmt.

Während π-Elektronen tatsächlich eine bedeutende Rolle in der Lichtabsorption im UV- und VIS-Bereich spielen, sind sie nicht die einzige Ursache für die Absorption. n-Elektronen und Übergänge zwischen verschiedenen Elektronenniveaus (z. B. n zu π* und π zu π*) tragen ebenfalls zur Lichtabsorption bei. Somit ist die Aussage, dass ausschließlich π-Elektronen für die Lichtabsorption verantwortlich sind, falsch.

Frage 4

Aussage: Ein höherer pH-Wert kann die Absorption im UV- und sichtbaren Bereich erhöhen, indem er die Anregungen im Molekül verändert.

Die Absorptionsspektren von Molekülen können durch den pH-Wert der Lösung beeinflusst werden, da der pH-Wert die Ladung und damit die Struktur von Molekülen ändern kann. Dies kann wiederum die elektronischen Übergänge im Molekül und somit die Lichtabsorption beeinflussen. In einigen Fällen führt ein höherer pH-Wert zur Deprotonierung von Molekülen, was ihre Absorptionseigenschaften verändert.

Frage 5

Aussage: Der UV-Cutoff eines Lösungsmittels ist stets unterhalb von 200 nm.

Der UV-Cutoff eines Lösungsmittels bezeichnet die Wellenlänge, unterhalb derer das Lösungsmittel anfängt, UV-Licht zu absorbieren und somit die Messung beeinflusst. Diese Grenze variiert je nach Lösungsmittel und liegt oft deutlich oberhalb von 200 nm. Beispielsweise haben Wasser und viele organische Lösungsmittel einen UV-Cutoff, der oberhalb von 200 nm liegt.

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