Frage 1
Aussage: Aromatische Protonen zeigen in der 1H-NMR-Spektroskopie typischerweise Verschiebungen im Bereich von 7-8 ppm.
Diese Verschiebungen ergeben sich durch den Anisotropieeffekt des aromatischen Rings, der die Elektronendichte um die Protonen verändert und zu höheren ppm-Werten führt.
Frage 2
Aussage: Hydroxylprotonen zeigen in der 1H-NMR-Spektroskopie immer eine Verschiebung bei genau 10 ppm.
Obwohl Hydroxylprotonen aufgrund ihrer Nähe zu elektronegativen Sauerstoffatomen typischerweise tieffeldverschoben sind, können die genauen chemischen Verschiebungen variieren. Rund 10 ppm ist ein typischer Wert, aber nicht exakt für alle Hydroxylprotonen.
Frage 3
Aussage: Die Kopplungskonstante J in der NMR-Spektroskopie wird in Hz gemessen und ist unabhängig vom äußeren Magnetfeld.
Die Kopplungskonstante J ist ein Maß für die Wechselwirkung zwischen benachbarten Spins und ändert sich nicht mit der Betriebsfrequenz des Spektrometers bzw. dem äußeren Magnetfeld.
Frage 4
Aussage: Ein Signal von 162,7 ppm im 13C-NMR-Spektrum deutet stets auf ein aromatisches Kohlenstoffatom hin.
Ein Signal von 162,7 ppm in der 13C-NMR-Spektroskopie ist typischerweise ein Indikator für stark entschirmte Kohlenstoffatome, z.B. in der Nähe von Carbonylgruppen. Es muss nicht zwingend auf ein aromatisches Kohlenstoffatom hindeuten.
Frage 5
Aussage: Tetramethylsilan (TMS) dient als interner Standard in der NMR-Spektroskopie und hat eine chemische Verschiebung von 0 ppm.
TMS wird in der NMR-Spektroskopie häufig als Referenzsubstanz verwendet, da es ein starkes, eindeutiges Signal bei 0 ppm liefert, womit die chemischen Verschiebungen anderer Signale verglichen werden können.
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