Quiz

IMPP-Score: 1.3

Frage 1

Aussage: In der FT-NMR-Spektroskopie kann die Qualität eines Spektrums durch Wiederholung der Messungen und Addition der Einzelspektren verbessert werden.

In der Fourier-Transformations-NMR-Spektroskopie (FT-NMR) führt das Akkumulieren von Daten, d.h. die Addition mehrerer aufeinanderfolgender Messungen, tatsächlich zu einer verbesserten Signalqualität. Dies geschieht durch Erhöhung des Signal-Rausch-Verhältnisses.

Frage 2

Aussage: Die Rotation der Messzelle um ihre Längsachse ist eine Standardmethode in der FT-NMR-Spektroskopie, um Magnetfeldinhomogenitäten auszugleichen.

In der FT-NMR-Spektroskopie wird die Rotation der Messzelle nicht verwendet, um Magnetfeldinhomogenitäten auszugleichen. Diese Beschreibung trifft eher auf Techniken der Festkörper-NMR zu. In der Flüssigphasen-NMR, zu der die FT-NMR zählt, werden andere Techniken zur Kompensation von Magnetfeldinhomogenitäten genutzt.

Frage 3

Aussage: Die Spinquantenzahl der Elektronen ist irrelevant für die Durchführung von NMR-Messungen.

Die Aussage ist falsch, da die Spinquantenzahl der Elektronen tatsächlich relevant für bestimmte Arten von NMR-Messungen ist, insbesondere bei der Elektronen-Spin-Resonanz (ESR) Spektroskopie. Allerdings bezieht sich NMR hauptsächlich auf den Kernspin, wodurch die Betrachtung der Spinquantenzahl von Elektronen außerhalb von ESR-Spektroskopie im Allgemeinen weniger fokussiert wird.

Frage 4

Aussage: TMS wird als Referenz in der NMR-Spektroskopie verwendet aufgrund seiner Inertheit und hervorragenden Abschirmungseigenschaften.

Tetramethylsilan (TMS) wird in der NMR-Spektroskopie häufig als Standardreferenzmaterial verwendet, da es aufgrund seiner chemischen Inertheit und seiner starken Abschirmungseigenschaften sehr stabile und reproduzierbare Resonanzsignale liefert.

Frage 5

Aussage: Die Fourier-Transformation dient dazu, die Datenmenge in NMR-Spektren zu reduzieren, indem sie auf eine kleine Zahl aussagekräftiger Linearkombinationen reduziert wird.

Diese Aussage ist falsch. Die Hauptfunktion der Fourier-Transformation in der NMR-Spektroskopie ist die Umwandlung der Zeitdomänensignale (aus den gemessenen Induktionszerfällen) in die Frequenzdomäne, um ein NMR-Spektrum zu erzeugen. Es geht nicht darum, die Datenmenge zu reduzieren, sondern um die Transformation der Daten in eine interpretierbare und aussagekräftige Form.

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