Frage 1
Aussage: In der Konduktometrie wird Wechselstrom statt Gleichspannung genutzt, um Elektrolyse und damit Stoffumsatz an den Elektroden zu verhindern.
Die Nutzung von Wechselstrom in der Konduktometrie verhindert, dass an den Elektroden Elektrolyseprozesse stattfinden, die zu einem Stoffumsatz führen würden. Dies ist wichtig, um die Leitfähigkeit der Elektrolytlösung unabhängig von chemischen Veränderungen zu messen.
Frage 2
Aussage: Die konduktometrische Titration misst den Stromfluss, der durch den Stoffumsatz an Elektroden entsteht.
Die konduktometrische Titration misst nicht den Stromfluss aufgrund eines Stoffumsatzes an Elektroden. Sie basiert stattdessen auf der Messung der Leitfähigkeit der Elektrolytlösung, ohne dass ein direkter Stoffumsatz erforderlich ist.
Frage 3
Aussage: Polyvalente Ionen beeinflussen die Leitfähigkeit einer Lösung stärker als einwertige Ionen.
Die elektrische Leitfähigkeit einer Lösung hängt von den vorhandenen Ionen ab. Polyvalente Ionen (also solche mit mehr als einer Ladung) tragen stärker zur Leitfähigkeit bei als einwertige Ionen, da die Ladungstransportfähigkeit mit der Ionenladung zunimmt.
Frage 4
Aussage: Hydroxidionen weisen eine höhere Ionenäquivalentleitfähigkeit auf als Oxoniumionen.
Oxoniumionen (H3O+) besitzen tatsächlich eine höhere Ionenäquivalentleitfähigkeit als Hydroxidionen (OH-), was hauptsächlich auf die schnelle Ladungsweiterleitung über Wasserstoffbrückenbindungen zurückzuführen ist.
Frage 5
Aussage: Konduktometrische Titrationen können zur simultanen Titration mehrerer Ionenarten aus einer Lösung verwendet werden.
Obwohl konduktometrische Titrationen die Leitfähigkeit von Lösungen messen, bei denen mehrere Ionenarten zur Leitfähigkeit beitragen können, ermöglichen sie keine selektive Erfassung einzelner Ionenarten. Daher ist eine simultane und selektive Titration mehrerer Ionenarten mit konduktometrischen Methoden allein nicht möglich.
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