Frage 1
Aussage: In der Raman-Spektroskopie erscheinen Stokes-Linien bei negativen Wellenzahlen.
In der Raman-Spektroskopie erscheinen Stokes-Linien bei positiven Wellenzahlen. Sie entstehen, wenn die Anregungsstrahlung Energie an ein Molekül abgibt. Anti-Stokes-Linien, nicht Stokes-Linien, erscheinen bei negativen Wellenzahlen.
Frage 2
Aussage: Raman-Spektroskopie kann qualitative und quantitative Informationen liefern.
Raman-Spektroskopie ermöglicht qualitative und quantitative Analysen durch die Auswertung der typischen Signale für Molekülstrukturen und der Signalintensität, die proportional zur Konzentration der analysierten Stoffe ist.
Frage 3
Aussage: Wassrige Lösungen erzeugen starke Signale in der Raman-Spektroskopie, da Wasser ein polares Lösemittel ist.
Polare Lösungsmittel, wie Wasser, erzeugen in der Raman-Spektroskopie tatsächlich kaum Signale. Daher ist Wasser als Lösemittel für die Raman-Spektroskopie gut geeignet, da es die Messung der Molekülstrukturen, die unpolar sind und kein Dipolmoment aufweisen, nicht stört.
Frage 4
Aussage: Fluoreszierende Emissionen können das Raman-Spektrum stören, besonders bei Verwendung von Wellenlängen unter 800 nm im sichtbaren Bereich.
Fluoreszierende Emissionen können tatsächlich das Raman-Spektrum überlagern und so die Messung beeinträchtigen. Besonders bei kürzeren Wellenlängen, also unter 800 nm, die im sichtbaren Spektralbereich liegen, ist dieses Phänomen zu beobachten.
Frage 5
Aussage: In der Raman-Spektroskopie werden Stokes- und Anti-Stokes-Linien von unterschiedlichen funktionellen Gruppen erzeugt.
Sowohl Stokes- als auch Anti-Stokes-Linien in der Raman-Spektroskopie werden durch die gleiche funktionelle Gruppe erzeugt. Der Unterschied zwischen ihnen liegt in der Energietransfer-Richtung: Stokes-Linien entstehen bei Energieabgabe an das Molekül, Anti-Stokes-Linien bei Energieaufnahme von einem bereits angeregten Molekül.
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