Quiz

IMPP-Score: 0.9

Frage 1

Aussage: Beim Mischen von Wasser und Ethanol ergibt die Summe der Einzelvolumina immer das Endvolumen der Mischung.

Beim Mischen von Wasser und Ethanol tritt eine Volumenkontraktion auf, das heißt, das Endvolumen ist kleiner als die Summe der Einzelvolumina. Das liegt daran, dass sich die Moleküle unterschiedlich eng aneinander lagern. Zur genauen Berechnung verwendet man Tabellen oder Dichtewerte.

Frage 2

Aussage: Eine feinere Zerkleinerung von Feststoffen erhöht die Lösungsgeschwindigkeit, weil die Oberfläche größer wird.

Je kleiner die Partikelgröße, desto größer die Oberfläche des Feststoffs. Dadurch kann das Lösungsmittel an mehr Stellen gleichzeitig angreifen, was die Geschwindigkeit des Lösungsvorgangs erhöht (Parameter A in der Noyes-Whitney-Gleichung).

Frage 3

Aussage: Die Zugabe von Ethanol zu einer Saccharoselösung verbessert deren Löslichkeit immer.

Das ist eine typische Prüfungsfalle! Ethanol verschlechtert die Löslichkeit von Saccharose im Wasser sogar und kann zu einem Bodensatz führen. Die Wahl des Lösungsmittels hängt von der Polarität des zu lösenden Stoffes ab.

Frage 4

Aussage: Eine erhöhte Viskosität des Lösungsmittels verlangsamt in der Regel den Lösungsvorgang.

Eine höhere Viskosität bremst die Bewegung der gelösten Teilchen im Lösungsmittel. Das führt zu einem kleineren Diffusionskoeffizienten (D), sodass sich Feststoffe langsamer auflösen.

Frage 5

Aussage: Beim Verdünnen einer Lösung mit einer Stammlösung ist das Volumen die einzig entscheidende Größe für die Endkonzentration.

Entscheidend ist die Massen- oder Volumenbilanz — je nach Aufgabenstellung! Nur das Volumen zu betrachten ist oft falsch, da manchmal Massenprozente (m/m) berechnet werden müssen oder Volumenkontraktionen zu berücksichtigen sind. Die korrekte Einheit und Bilanz ist immer anzugeben.

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