Frage 1
Aussage: Die Grenzflächenspannung ist definiert als Kraft pro Länge und wird zum Beispiel in N/m angegeben.
Die Grenzflächenspannung gibt an, wie viel Kraft pro Randlänge aufgewendet werden muss, um eine Flüssigkeitsoberfläche zu vergrößern. Die Einheit ist Newton pro Meter (N/m), was auch als Joule pro Quadratmeter (J/m²) gleichwertig ist.
 
 
 
Frage 2
Aussage: Eine Erhöhung der Temperatur führt dazu, dass die Grenzflächenspannung einer Flüssigkeit normalerweise abnimmt.
Bei steigender Temperatur werden die Moleküle beweglicher, und ihre Wechselwirkungen nehmen ab. Daher sinkt die Grenzflächenspannung fast immer, wenn die Temperatur steigt.
 
 
 
Frage 3
Aussage: Tenside erhöhen die Grenzflächenspannung von Wasser, wodurch größere Tropfen entstehen.
Tenside senken die Grenzflächenspannung deutlich, weshalb Tropfen kleiner werden und leichter abreißen. Spülmittel wirkt auf diese Weise beim Schäumen und Waschen.
 
 
 
Frage 4
Aussage: Ob eine Flüssigkeit eine Oberfläche gut benetzt oder nicht, hängt nur von der Grenzflächenspannung der Flüssigkeit-Gas-Grenze ab.
Das Benetzungsverhalten hängt von allen drei Grenzflächenspannungen (Fest-Gas, Fest-Flüssig, Flüssig-Gas) ab, wie durch die Youngsche Gleichung beschrieben. Nur die Flüssigkeit-Gas-Spannung zu betrachten, wäre ein häufiger Fehler.
 
 
 
Frage 5
Aussage: In einer dünnen Kapillare steigt die Flüssigkeit umso höher, je geringer der Innenradius der Kapillare ist.
Laut Jurin-Gleichung ist die Steighöhe in einer Kapillare umgekehrt proportional zum Innenradius. Das heißt: Je dünner das Röhrchen, desto höher steigt die Flüssigkeit.
 
 
 
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