Frage 1
Aussage: Die Kontaktwinkelmessung ist besonders geeignet zur Untersuchung des Benetzungsverhaltens fester Oberflächen.
Die Kontaktwinkelmessung (Sessile-Tropfen-Methode) liefert direkt Erkenntnisse darüber, wie gut eine Flüssigkeit eine feste Oberfläche benetzt und ist dafür das Standardverfahren.
 
 
 
Frage 2
Aussage: Die Mohrsche Waage ist ein gängiges Instrument zur direkten Bestimmung der Grenzflächenspannung.
Die Mohrsche Waage dient zur Messung von Dichte, nicht zur direkten Bestimmung der Grenzflächenspannung. Das wird im Examen gerne als Stolperfalle abgefragt.
 
 
 
Frage 3
Aussage: Bei der Blasenmethode steigt die benötigte Druckdifferenz zum Ablösen einer Blase mit abnehmendem Austrittsradius.
Je kleiner der Austrittsradius (z.B. der Nadel), desto stärker ist die Krümmung und desto höher muss die Druckdifferenz sein, damit sich eine Blase ablöst. Das folgt aus der Laplace-Gleichung.
 
 
 
Frage 4
Aussage: Die Laplace-Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen Druckdifferenz, Krümmung und Grenzflächenspannung.
Die Laplace-Gleichung gibt an, wie stark der Druckunterschied zwischen Innen und Außen eines Tropfens von dessen Krümmung und der Grenzflächenspannung abhängt.
 
 
 
Frage 5
Aussage: Bei der Abreißmethode muss die Kraft lediglich auf den Durchmesser des Rings bezogen werden, um die Grenzflächenspannung zu berechnen.
Die Formel zur Grenzflächenspannung bei der Abreißmethode bezieht sich auf den Umfang des Rings (2πR), nicht nur auf den Durchmesser.
 
 
 
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