Frage 1
Aussage: Das VSEPR-Modell sagt vorher, dass das Nitrat-Ion (NO3-) eine trigonal-planare Struktur mit einem Bindungswinkel von 120° aufweist.
Das Nitrat-Ion hat drei gleichartig gebundene Sauerstoffatome und ein zentrales Stickstoffatom mit einer positiven Ladung. Laut VSEPR-Modell maximiert eine trigonal-planare Anordnung den räumlichen Abstand zwischen den bindenden Elektronenpaaren und führt zu einem Winkel von 120°.
Frage 2
Aussage: Schwefelhexafluorid (SF6) besitzt eine oktaedrische Struktur.
Schwefelhexafluorid hat sechs Bindungspartner und keine freien Elektronenpaare am Schwefelatom, was zu einer oktaedrischen Struktur führt, entsprechend der Regel von Gillespie.
Frage 3
Aussage: Sigma-Bindungen können nur durch die Überlappung von s-Orbitalen oder p_x-Orbitalen entlang der Kernverbindungsachse gebildet werden.
Sigma-Bindungen können auch durch die Überlappung von s- und p_x-Orbitalen oder zwei p_x-Orbitalen entstehen, nicht nur durch s-Orbitale allein.
Frage 4
Aussage: Kovalente Bindungen in einer Substanz wie Diamant verhalten sich wie ein Gitter und ähneln den Eigenschaften einer Ionenverbindung.
Diamant hat ein dreidimensionales Netz aus kovalenten Bindungen. Jedes Kohlenstoffatom ist kovalent mit vier anderen verbunden, was eine sehr starke lokale Bindung ergibt und nicht einem Gitter mit einer Ionenbindung ähnelt.
Frage 5
Aussage: Die sp-Hybridisierung führt zu einer linearen Molekülgeometrie.
Bei der sp-Hybridisierung werden ein s-Orbital und ein p-Orbital gemischt, was zwei sp-Hybridorbitale ergibt. Diese Anordnung führt zu einer linearen Struktur mit Bindungswinkeln von 180°.
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