Frage 1
Aussage: Das Löslichkeitsprodukt von Ag2CrO4 wird als [Ag+]^2 * [CrO42-] berechnet.
Das Löslichkeitsprodukt (KL) berechnet sich aus den Konzentrationen der Ionen eines schwerlöslichen Salzes in der gesättigten Lösung, welche in Abhängigkeit von der Stöchiometrie des Salzes in die Gleichung eingesetzt werden. Da Ag2CrO4 in zwei Ag+-Ionen und ein CrO42–Ion dissoziiert, ist die korrekte Formel für das Löslichkeitsprodukt [Ag+]^2 * [CrO42-].
Frage 2
Aussage: Das Löslichkeitsprodukt KL von AgCl entspricht 10^-10 mol2/L2, wenn der pKL-Wert 10 ist.
Das Löslichkeitsprodukt (KL) lässt sich aus dem pKL-Wert berechnen, indem 10 zur Potenz von -pKL genommen wird. Somit ist für einen pKL-Wert von 10 das KL tatsächlich 10^-10 mol2/L2.
Frage 3
Aussage: Die maximale Löslichkeit eines Salzes hängt von der Anzahl der Teilchen im Lösungsmittel ab.
Das Löslichkeitsprodukt ist eine stoffspezifische Konstante und beschreibt die maximale Löslichkeit eines Salzes in einem Lösungsmittel. Sie ist keine direkte Funktion der Partikelanzahl in der Lösung.
Frage 4
Aussage: Um die Konzentration von CrO42- in einer gesättigten Lösung von Ag2CrO4 zu bestimmen, kann man die dritte Wurzel aus Ksp ziehen und dieses Ergebnis verdoppeln.
Das ist ein Rechenfehler, denn bei Ag2CrO4 verhält sich die Konzentration von Ag+ zur Konzentration von CrO42- wie 2:1, was bedeutet, dass wenn CrO42- mit x ausdrückt wird, Ag+ mit 2x ausgedrückt wird. Eine Verdopplung des Ergebnisses wäre nur korrekt, wenn es umgekehrt wäre.
Frage 5
Aussage: Beim Lösen von AgNO3 dissoziiert das Salz vollständig in Ag+ und NO3- Ionen.
In wässriger Lösung dissoziiert AgNO3 vollständig in Ag+ und NO3- Ionen, entsprechend der chemischen Reaktion AgNO3 -> Ag+ + NO3-. Daher ist die Stoffmenge von Ag+ gleich der hinzugefügten Stoffmenge von AgNO3.
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