Frage 1
Aussage: Die Bindungsenergie für die homolytische Spaltung von H2 liegt bei etwa 436 kJ/mol.
Die Energie, die benötigt wird, um ein Molekül Wasserstoff (H2) in zwei Atome (2H) zu spalten, beträgt tatsächlich etwa 436 kJ/mol. Dieser Prozess wird als die homolytische Spaltung bezeichnet, weil jedes H-Atom ein Elektron der Bindung behält und so zu zwei Radikalen führt.
Frage 2
Aussage: Cyanwasserstoff besitzt eine sp-Hybridisierung und hat eine lineare Molekülstruktur.
Bei der Ausbildung der chemischen Bindung in HCN (Cyanwasserstoff) erfolgt eine sp-Hybridisierung am Kohlenstoffatom, was zu einer linearen Struktur des Moleküls führt, da die sp-hybridisierten Orbitale eine lineare Anordnung begünstigen.
Frage 3
Aussage: Wasserstoff reagiert mit Zink und Salzsäure unter Freisetzung von H2-Gas.
Die Reaktion zwischen Zinkmetall und Salzsäure (HCl) ist eine typische Säure-Base-Reaktion, bei der Wasserstoff als H2-Gas freigesetzt wird und Zinkchlorid entsteht.
Frage 4
Aussage: Molekularer Wasserstoff hat eine sehr hohe Bindungsenthalpie und ist daher sehr reaktiv.
Obwohl molekularer Wasserstoff tatsächlich eine hohe Bindungsenthalpie besitzt, macht ihn dies nicht reaktiv, sondern im Gegenteil sehr stabil und reaktionsträge, weshalb oft Katalysatoren für Reaktionen benötigt werden.
Frage 5
Aussage: Atomarer Wasserstoff ist ein schwaches Reduktionsmittel.
Atomarer Wasserstoff ist tatsächlich ein starkes Reduktionsmittel, weil er ein ungepaartes Elektron enthält und daher sehr reaktiv ist, insbesondere bei der Rekombination zu molekularem Wasserstoff (H2), was eine exotherme Reaktion ist.
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