Frage 1
Aussage: Salze, die aus einem Kation einer starken Base und einem Anion einer starken Säure gebildet werden, reagieren in wässriger Lösung neutral.
Wenn ein Salz aus einem Kation einer starken Base und einem Anion einer starken Säure besteht, erfolgt keine weitere Protolyse in wässriger Lösung. Daher bleibt die Lösung neutral, da weder das Kation noch das Anion zu einer signifikanten Veränderung der [H3O+] oder [OH-] beiträgt.
Frage 2
Aussage: Hydrogensulfat-Ionen wirken in wässriger Lösung als Säuren und können den pH-Wert im Vergleich zu reinem Wasser verringern.
Hydrogensulfat (HSO4-) ist die konjugierte Säure von Sulfat (SO4^2-). Es kann in wässriger Lösung ein Proton abgeben und so den pH-Wert senken, indem es die Konzentration an Hydronium-Ionen (H3O+) erhöht.
Frage 3
Aussage: Ampholyte können sowohl als Säure als auch als Base reagieren, je nach den Umgebungsbedingungen.
Ampholyte sind Stoffe, die sowohl Protonen aufnehmen als auch abgeben können. Ein Beispiel dafür ist Wasser, welches in der Autoprotolyse sowohl als Säure (Protonenabgeber, H2O → H+ + OH-) als auch als Base (Protonenaufnehmer, H2O + H+ → H3O+) fungieren kann.
Frage 4
Aussage: Bei der Autoprotolyse von Schwefelsäure entstehen H3SO4+ und HSO4-.
Diese Aussage ist nicht korrekt, denn Schwefelsäure ist bereits eine starke Säure, die in Wasser vollständig dissoziiert und keine zusätzliche Autoprotolyse erfährt. Sie dissoziiert in H2O zu HSO4- und H3O+ und nicht in H3SO4+ und HSO4-.
Frage 5
Aussage: Salze, die aus einer starken Base und einer schwachen Säure entstehen, lösen sich in Wasser zu einer alkalischen Lösung auf.
Das Salz einer schwachen Säure (wie z.B. Acetat aus Essigsäure) und einer starken Base (wie z.B. Natriumhydroxid) dissoziiert in Wasser. Das Anion der schwachen Säure (z.B. Acetat) reagiert dabei mit Wasser und erhöht die Konzentration an Hydroxid-Ionen (OH-), was zu einem alkalischen pH-Wert führt.
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