Frage 1
Aussage: Die Siedepunktserhöhung ist unabhängig von der chemischen Natur des gelösten Stoffes und hängt nur von dessen Molarität ab.
Die Siedepunktserhöhung ist eine kolligative Eigenschaft, die lediglich von der Anzahl der in der Lösung vorhandenen Teilchen (Molarität) abhängt und nicht von der Art des gelösten Stoffes.
Frage 2
Aussage: Wasser hat eine hohe Löslichkeit für ionische Verbindungen, weil es ein hohes Dipolmoment aufweist.
Das hohe Dipolmoment von Wasser erlaubt es, durch elektrostatische Interaktionen mit Ionen diese zu solvatisieren und somit in Lösung zu bringen.
Frage 3
Aussage: Die Löslichkeit aller Salze steigt mit zunehmender Temperatur.
Die Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit ist für verschiedene Salze unterschiedlich. Für einige steigt sie mit zunehmender Temperatur, für andere fällt sie.
Frage 4
Aussage: Polar aprotische Lösungsmittel können keine Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden.
Polar aprotische Lösungsmittel besitzen zwar ein Dipolmoment und sind polar, aber sie haben keine Wasserstoffatome, die für Wasserstoffbrückenbindungen notwendig sind, gebunden an stark elektronegative Atome.
Frage 5
Aussage: Die Hydratationsenthalpie ist immer negativ, wenn Ionen in Wasser gelöst werden.
Die Hydratationsenthalpie kann sowohl negativ als auch positiv sein, abhängig davon, ob beim Lösungsprozess Energie freigesetzt oder benötigt wird, was wiederum von der spezifischen ionischen Interaktion mit Wasser abhängt.
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