Quiz

IMPP-Score: 0.6

Frage 1

Aussage: Chelatkomplexe bilden stabilere Verbindungen als Komplexe mit einzähnigen Liganden aufgrund des Chelateffekts.

Der Chelateffekt beschreibt das Phänomen, dass Chelatkomplexe mit mehrzähnigen Liganden stabiler sind als vergleichbare Komplexe mit einzähnigen Liganden. Die Ringe, die durch die mehrfachen Bindungen des mehrzähnigen Liganden zum Zentralatom entstehen, verleihen dem Komplex zusätzliche Stabilität.

Frage 2

Aussage: Cyanid-Ionen können Chelatkomplexe bilden, indem sie an mehrere Koordinationsstellen eines Zentralions binden.

Cyanid ist ein einzähniger Ligand und kann daher nicht mehrere Koordinationsstellen gleichzeitig besetzen, um Chelatkomplexe zu bilden. Chelatkomplexe erfordern mehrzähnige Liganden.

Frage 3

Aussage: EDTA ist ein sechszähniger Ligand, der durch Bildung von sechs Bindungen zu einem Zentralion komplexe ringförmige Strukturen aufbaut.

EDTA (Ethylendiamintetraacetat) ist tatsächlich ein sechszähniger Ligand, der sechs Koordinationsstellen am Zentralion besetzen und dadurch stabile Ringstrukturen bilden kann, wodurch besonders stabile Chelatkomplexe entstehen.

Frage 4

Aussage: Chelatkomplexe können nur fünf- oder sechsgliedrige Ringe bilden.

Obwohl fünf- und sechsgliedrige Ringe in Chelatkomplexen besonders stabil sind, können Chelatkomplexe prinzipiell auch Ringe mit einer anderen Anzahl von Gliedern bilden. Die Annahme, dass Chelatkomplexe nur bestimmte Ringgrößen aufweisen können, ist nicht korrekt.

Frage 5

Aussage: Alkali-Ionen bilden mit Kronenethern stabile Komplexe, weil diese Liganden speziell das Kation umschließen und einhüllen.

Kronenether sind in der Lage, aufgrund ihrer Form und der elektronischen Eigenschaften ihrer Atome speziell Alkali-Kationen zu umschließen und stabile Komplexe zu bilden. Diese Einhüllung entspricht dem Prinzip der Chelatkomplexe, obwohl Kronenether nicht klassisch mehrzähnige Liganden sind.

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