Frage 1
Aussage: Jede Verbindung mit einem Chiralitätszentrum ist chiral.
Obwohl Verbindungen mit einem Chiralitätszentrum oft chiral sind, gibt es Ausnahmen wie meso-Verbindungen, die trotz mehrerer Chiralitätszentren eine interne Symmetrie aufweisen und daher achiral sind.
Frage 2
Aussage: Verbindungen mit mindestens einem Chiralitätszentrum können Enantiomere bilden.
Verbindungen mit mindestens einem Chiralitätszentrum können Enantiomere sein, da sie die Möglichkeit bieten, nicht überlappende Spiegelbilder voneinander zu sein.
Frage 3
Aussage: Ein Chiralitätszentrum muss immer ein Kohlenstoffatom sein.
Obwohl in organischer Chemie oft ein Kohlenstoffatom ein Chiralitätszentrum ist, können auch andere Atome wie Schwefel in Sulfoxiden oder Phosphor in Phosphinen als Chiralitätszentrum fungieren.
Frage 4
Aussage: Die Bezeichnungen ‘L’ und ‘D’ in der Stereochemie beziehen sich immer auf die optische Drehrichtung eines Moleküls.
Die ‘L’ und ‘D’ Bezeichnungen beziehen sich auf die Konfiguration in Bezug auf die Fisher-Projektion und die Zuordnung leitet sich von der Referenzverbindung Glyceraldehyd ab, nicht direkt von der optischen Drehrichtung.
Frage 5
Aussage: Bei einer SN2-Reaktion kommt es zur Inversion der Konfiguration am Chiralitätszentrum.
Bei einer SN2-Reaktion tritt eine Rückseitenangriff des Nukleophils auf das Chiralitätszentrum auf, was zu einer Inversion der Konfiguration führen kann, da das Nukleophil auf der gegenüberliegenden Seite des austretenden Substituenten angreift.
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