Frage 1
Aussage: Lysin hat einen isoelektrischen Punkt (pI), der durch das arithmetische Mittel der pKs-Werte der Carboxylgruppe und der beiden Aminogruppen berechnet wird.
Der pI von Lysin wird durch das arithmetische Mittel der pKs-Werte der beiden Aminogruppen berechnet, da diese für die Ladung des Moleküls bei diesem pH-Wert relevant sind, nicht die Carboxylgruppe.
Frage 2
Aussage: Cystein bildet bei Oxidation Cystin, welches eine Disulfidbrücke beinhaltet.
Cystin entsteht durch die Oxidation von zwei Cysteinmolekülen und enthält eine Disulfidbrücke zwischen den Schwefelatomen der beiden Cysteinmoleküle.
Frage 3
Aussage: Histidin besitzt eine Imidazol-Seitenkette, die unter physiologischem pH eine starke Base ist.
Obwohl Histidin eine Imidazol-Seitenkette besitzt, ist diese nicht stark basisch. Der pKs-Wert der Imidazolgruppe liegt nahe beim physiologischen pH-Wert, sodass Histidin unter physiologischen Bedingungen als Puffer wirkt.
Frage 4
Aussage: Das Decarboxylierungsprodukt von Arginin ist 2-(4-Aminobutyl)guanidin.
Durch Decarboxylierung von Arginin entsteht tatsächlich 2-(4-Aminobutyl)guanidin, da die Guanidingruppe nach der Entfernung der Carboxylgruppe erhalten bleibt.
Frage 5
Aussage: Threonin kann aufgrund der zwei Chiralitätszentren keine Diastereomere bilden.
Threonin besitzt zwei Chiralitätszentren und kann somit Diastereomere bilden, da die Stereozentren in verschiedenen stereochemischen Anordnungen vorliegen können.
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