Quiz

IMPP-Score: 1.3

Frage 1

Aussage: Aprotische Lösungsmittel können keine Protonen abgeben.

Aprotische Lösungsmittel haben keine beweglichen Wasserstoffatome an Heteroatomen gebunden, somit können sie keine Protonen abgeben, im Gegensatz zu protischen Lösungsmitteln, die solche Wasserstoffatome haben.

Frage 2

Aussage: Nitromethan ist eine CH-acide Verbindung durch die Elektronenakzeptorwirkung der Nitrogruppe.

Die Nitrogruppe zieht Elektronen stark an und erhöht somit die Tendenz des benachbarten Kohlenstoffatoms, sein Wasserstoffatom als Proton abzuspalten.

Frage 3

Aussage: Ethin ist acider als Ethen und Ethan aufgrund des höheren s-Orbital-Anteils im sp-Hybridorbital.

Ein höherer s-Orbital-Anteil im sp-Hybridorbital des C-Atoms, das das H-Atom bindet, stabilisiert die negative Ladung nach der Deprotonierung besser und erhöht so die Acidität von Ethin im Vergleich zu Verbindungen mit sp2- oder sp3-hybridisierten C-Atomen.

Frage 4

Aussage: Das Acetat-Ion ist in einer Lösung von Essigsäure stets die stärkste Base.

Die Stärke einer Base hängt von ihrem Kontext und den vorhandenen anderen Basen ab. Acetat ist das konjugierte Base-Ion von Essigsäure, einer schwachen Säure, aber es kann nicht pauschal als “stärkste” Base bezeichnet werden, ohne die anderen vorhandenen Basen zu betrachten.

Frage 5

Aussage: Carbenium-Ionen sind ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung der Acidität der entsprechenden neutralen Moleküle.

Carbenium-Ionen sind positiv geladene Intermediate, deren Stabilität oft Rückschlüsse auf die relative Acidität der zugehörigen neutralen Moleküle zulässt, da eine stabilere Carbenium-Ion-Form die Acidität des Moleküls erhöht.

Feedback

Melde uns Fehler und Verbesserungsvorschläge zur aktuellen Seite über dieses Formular. Vielen Dank ❤️