Frage 1
Aussage: Jedes chirale Molekül besitzt optische Aktivität.
Chirale Moleküle drehen die Polarisationsebene von Licht, was als optische Aktivität bezeichnet wird. Diese Eigenschaft ist charakteristisch für chirale Substanzen, die sich dadurch von ihren achiralen Formen unterscheiden.
Frage 2
Aussage: Chiralitätszentren sind in der Regel nur Kohlenstoffatome mit vier verschiedenen Substituenten.
Obwohl Kohlenstoffatome mit vier verschiedenen Substituenten die häufigsten Chiralitätszentren darstellen, können auch andere Atome wie Stickstoff, Schwefel oder Phosphor Chiralitätszentren sein, wenn die richtigen Bedingungen für asymmetrische Substitution gegeben sind.
Frage 3
Aussage: Meso-Verbindungen verfügen über Chiralitätszentren und sind optisch aktiv.
Meso-Verbindungen besitzen zwar Chiralitätszentren, sind aber aufgrund einer innermolekularen Symmetrie (z.B. Spiegelebene) achiral und daher optisch inaktiv. Die Chiralitätszentren kompensieren sich in ihrer Aktivität.
Frage 4
Aussage: Enantiomere sind nicht superimponierbare spiegelbildliche Isomere.
Enantiomere sind Stereoisomere eines Moleküls, die sich wie Bild und Spiegelbild verhalten und nicht durch eine räumliche Umlagerung zur Deckung gebracht werden können, was sie zu nicht superimponierbaren Spiegelbildern macht.
Frage 5
Aussage: Die E/Z-Isomerie bezieht sich auf unterschiedliche räumliche Anordnungen der Substituenten um Doppelbindungen.
Die E/Z-Nomenklatur wird verwendet, um bei Alkenen mit Doppelbindungen die räumliche Anordnung der Substituenten zu beschreiben. ‘E’ (von ‘entgegen’) bedeutet, dass die Prioritätssubstituenten auf gegenüberliegenden Seiten sind, während ‘Z’ (von ‘zusammen’) bedeutet, dass sie sich auf derselben Seite der Doppelbindung befinden.
Feedback
Melde uns Fehler und Verbesserungsvorschläge zur aktuellen Seite über dieses Formular. Vielen Dank ❤️