Quiz

IMPP-Score: 4

Frage 1

Aussage: Halogenalkane wie 1-Chlor-2,2-dimethylpropan reagieren nicht in Gegenwart von Aluminiumchlorid zu Carbeniumionen.

Halogenalkane, besonders tertiäre wie 1-Chlor-2,2-dimethylpropan, können in Gegenwart von Lewis-Säuren wie Aluminiumchlorid zu Carbeniumionen reagieren, wobei das Halogen als Halogenid abgespalten wird.

Frage 2

Aussage: Bei der Williamson-Ethersynthese sind primäre und sekundäre Halogenalkane besser geeignet als tertiäre.

Primäre und sekundäre Halogenalkane neigen weniger zu Eliminierungsreaktionen und reagieren eher in einer S_N2-Reaktion, was sie für die Williamson-Ethersynthese besser geeignet macht als tertiäre Halogenalkane, die zur Eliminierung neigen.

Frage 3

Aussage: Chlorhydrine können durch alkalische Hydrolyse zu 1,2-Diolen umgesetzt werden.

Chlorhydrine, die Halogenalkohole darstellen, können in einer alkalischen Hydrolyse zu 1,2-Diolen umgesetzt werden, indem das Chloratom durch eine Hydroxylgruppe ersetzt wird.

Frage 4

Aussage: Halogenalkane reagieren mit Natriumazid in einer elektrophilen Substitutionsreaktion.

Halogenalkane reagieren mit Natriumazid in einer nukleophilen Substitutionsreaktion (S_N2), nicht einer elektrophilen Substitution, da Azid-Ionen als Nukleophile und nicht als Elektrophile fungieren.

Frage 5

Aussage: Chloroform kann als Brønsted-Säure reagieren.

Chloroform (CHCl3) ist aufgrund des starken Einflusses der Chlor-Atome, die keine Abspaltung eines Protons erleichtern, keine Brønsted-Säure. Es kann zwar mit Basen unter Bildung von Dichlorcarben reagieren, jedoch geschieht dies durch eine α-Eliminierung.

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