Frage 1
Aussage: Halogenalkane wie 1-Chlor-2,2-dimethylpropan reagieren nicht in Gegenwart von Aluminiumchlorid zu Carbeniumionen.
Halogenalkane, besonders tertiäre wie 1-Chlor-2,2-dimethylpropan, können in Gegenwart von Lewis-Säuren wie Aluminiumchlorid zu Carbeniumionen reagieren, wobei das Halogen als Halogenid abgespalten wird.
Frage 2
Aussage: Bei der Williamson-Ethersynthese sind primäre und sekundäre Halogenalkane besser geeignet als tertiäre.
Primäre und sekundäre Halogenalkane neigen weniger zu Eliminierungsreaktionen und reagieren eher in einer S_N2-Reaktion, was sie für die Williamson-Ethersynthese besser geeignet macht als tertiäre Halogenalkane, die zur Eliminierung neigen.
Frage 3
Aussage: Chlorhydrine können durch alkalische Hydrolyse zu 1,2-Diolen umgesetzt werden.
Chlorhydrine, die Halogenalkohole darstellen, können in einer alkalischen Hydrolyse zu 1,2-Diolen umgesetzt werden, indem das Chloratom durch eine Hydroxylgruppe ersetzt wird.
Frage 4
Aussage: Halogenalkane reagieren mit Natriumazid in einer elektrophilen Substitutionsreaktion.
Halogenalkane reagieren mit Natriumazid in einer nukleophilen Substitutionsreaktion (S_N2), nicht einer elektrophilen Substitution, da Azid-Ionen als Nukleophile und nicht als Elektrophile fungieren.
Frage 5
Aussage: Chloroform kann als Brønsted-Säure reagieren.
Chloroform (CHCl3) ist aufgrund des starken Einflusses der Chlor-Atome, die keine Abspaltung eines Protons erleichtern, keine Brønsted-Säure. Es kann zwar mit Basen unter Bildung von Dichlorcarben reagieren, jedoch geschieht dies durch eine α-Eliminierung.
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